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Grasschnitt auf der Straße - ein Sturzvergnügen für Helmträger

 Keine Frage:  Wiesen müssen gemäht werden. Und wo gemäht wird, da fallen Gräser. Und wo mit Power gemäht wird, da fliegen Gräser weit und oft auf die vorbeiführenden Wege.

Es gibt zwar eine Verordnung, dieses Gras von der Straße zu entfernen. Aber welcher Landwirt hätte Zeit dazu? Und warum? Gras stellt für Kühe eine Nahrungsgrundlage dar und im weitesten Sinne auch für Krankenhäuser und Ärzte. Stürzt nämlich ein Radfahrer aufgrund des rutschigen Grases auf die Fahrbahn, liegt er mit einiger Wahrscheinlichkeit für einige Tage im Krankenhaus. Ergo: das Krankenhaus und der Arzt können sich mit dem verdienten Geld Nahrung besorgen. Ein kleiner aber feiner Wirtschaftskreislauf. Schüler haben den Vorteil, dass ein netter Sturz mit Zusatzferien belohnt wird. Klar, es können auch schlimme Unfälle passieren, aber wenn der Verursacher nicht dran denkt, warum sollten wir uns Gedanken machen? Das würde nur die Laune verderben.

Ein weiterer Vorteil,  der Hasen- und Hühnerbesitzer betrifft: Sie können das Gras für ihre lieben Tiere auf der Straße auflesen und bezahlen keinen Cent dafür.  Bei fairer Betrachtung dieser Umstände könnte man das Liegenlassen des Grases auf der Straße durchaus als sozialorientierte Maßnahme betrachten. Und wir wissen alle, dass es bei sozialen Maßnahmen immer auch Härtefälle gibt. In diesem Fall die Gestürzten. Hasen- und Hüherhalter profitieren auf jeden Fall.